Pfadfinder von Bürgermeister Fitz gerettet

Im Rahmen eines Pfadfindertreffens von 300 Kindern aus ganz Bayern unternahmen die Kinder aufgeteilt in 20 Gruppen eine Wanderung. Dabei hatten sie die Aufgabe, sich jeweils in einem bestimmten Ortsteil von Gunzenhausen eine Unterkunft in einer Scheune, einem Gemeindehaus etc. zu suchen. Eine Gruppe hatte den Gunzenhäuser Ortsteil „Weinberg“ zum Ziel. Da am Weinberg nur reine Wohnbebauung vorhanden ist, konnte die Gruppe dort keine passende Unterkunft finden. Zudem wr sie nach eigenem Bekunden bereits 15 Kilometer kreuz und quer durch die Stadt gelaufen.
Zurück in Gunzenhausen wandten sie sich zunächst an das THW, das sie stark unterstützte, aber auch keine entsprechende Unterkunft fand. Bei den Kirchen war niemand erreichbar, so dass sie auch da keine Hilfe bekommen konnten. Den nächsten Versuch unternahm die Gruppe bei der Polizei. Da es inzwischen schon 22 Uhr geworden war, riefen die diensthabenden Beamten kurzerhand Bürgermeister Karl-Heinz Fitz an, der zusammen mit Hauptamtsleiter Klaus Stephan schnell eine Lösung fand. Die Jugendlichen wurden in der Pausenhalle der Stephanischule untergebracht.
Natürlich hätte die Gruppe auch ins Zeltlager zurück gehen können. Der Ehrgeiz ließ dies aber nicht zu, nachdem man dann die einzige Gruppe gewesen wäre, die keine Unterkunft gefunden hätte.
Natürlich hatte die Gruppe bei der Abschlussbesprechung die Lacher auf ihrer Seite.
Betreuerin Leonie Hornung fand diese spontane Hilfe einfach toll. „Diese Stadt und ihre Freizeitmöglichkeiten sind wunderschön und gepflegt. Ich würde jederzeit wieder kommen“, so Leonie Hornung im Nachgang einer erlebnisreichen Urlaubswoche am Altmühlsee.