Haben unsere Dörfer eine Zukunft?
Seminar zur Vorbereitung auf den Bezirksentscheid "Unser Dorf hat Zukunft"
Die Walder Ortsteilbürger waren mächtig stolz, als sie vor wenigen Wochen in Treuchtlingen neben Graben und Meinheim den Kreissieg im Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ entgegennehmen konnten.
Zur Vorbereitung auf den Besuch der Bezirkskommission, der am Mittwoch, 14. Mai um 15.45 Uhr stattfinden wird, war eine vierköpfige Abordnung in Klosterlangheim (Stadt Lichtenfels). Die Walder hoffen, dass möglichst viele Ortsteilbürger die Kommission auf ihrem 90-minütigen Rundgang begleiten.
Verantwortliche aus drei Orten aus den Regierungsbezirken Ober-, Mittel- und Unterfranken trafen sich zu einer hochkarätigen Schulung.
Die beiden Seminarleiter Dipl. Ing. Jürgen Eisentraut und Dipl. Ing. Thomas Müller gaben zunächst Einblick in die grundlegenden Ziele des Wettbewerbes und legten das Seminarziel mit den Teilnehmern fest. In Arbetisgruppen nahmen sie sich zunächst eine Stärken-Schwächen-Analyse ihres Ortes vor. Kreisfachberater Friedhelm Haun aus dem Landkreis Kulmbach zeigte anhand einer Präsentation Möglichkeiten zur Verbesserung der Chancen des Ortes Wald im Bezirksentscheid auf.
Sabina Sitzmann-Simon, deren Heimatort Mürsbach in Unterfranken im Jahr 2013 mit Gold im Bundeswettbewerb ausgezeichnet wurde, zeigte den Weg durch Kreis-, Bezirks- und Landesentscheid bis hin zum Bundesentscheid sehr lebendig auf.
Das Seminarziel „Voneinander lernen, Erfahrungen austauschen, Wege finden, um das Dorf zukunftsfähig zu erhalten“ war am Ende der Veranstaltung nach Meinung aller Teilnehmer erreicht.
In Wald tut sich seit dem Gewinn des Kreiswettbewerbs sehr viel. Die Bevölkerung und die Vereine wurden von Anfang an eingebunden und allein die Tatsache, dass das ganze Dorf zusammen arbeitet und damit weiter zusammenwächst, ist den Aufwand wert. Die fünf thematisch gegliederten Arbeitsgruppen arbeiten seit einem halben Jahr auf Hochtouren und hoffen, im Mai auf Bezirksebene erfolgreich zu sein.
Unser Bild zeigt die Walder Teilnehmer, Ortssprecher Gerald Brenner und Ingeborg Herrmann als Projektverantwortliche und die Gruppensprecher Rudi Herrmann und Wilhelm Stratmann.
