Gunzenhäuser Kirchweih neu vergeben

Top Zelt und regionales Bier

Der Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Kultur der Stadt Gunzenhausen hat sowohl den Betrieb der Kirchweihzelte wie auch des Festplatzes neu vergeben. Den Festplatz organisiert auch in den nächsten Jahren in bewährter Weise Familie Zöllner aus Öhringen. weiterhin Familie Gruber aus Eine Veränderung gibt es im nächsten Jahr im Bierzelt: Es wird vom Festzeltbetrieb Widmann aus Freising betrieben. Im Ausschank gibt es Spalter Bier. Daneben wird die Familie Gruber aus Dorsbrunn ein Zelt betreiben – allerdings in erneuerter Form.  

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hatte im September nach der Kirchweih eine facebook-Umfrage gestartet. Mehr als 500 Antworten gingen ein. Dabei kristallisierte sich heraus, dass mehr als 80% der Teilnehmer lieber ein Zelt statt eine Halle möchten. Auch der Wunsch nach eingebauten Boxen im Bierzelt war groß. In den letzten Jahren waren die Laufwege im Zelt nicht ideal für einen Bierzeltrundgang. Auch dies wurde häufig gefordert, ebenso wie die Verbesserung in der Qualität der Musikanlage.  

„Das Bierzelt ist in den letzten Jahren sehr in Richtung Partyzelt gegangen. Die Musik sollte zuzmindest an einigen Tagen so sein, dass man sich im Bierzelt unterhalten kann“, kommentiert Bürgermeister Karl-Heinz Fitz das Lautstärkenproblem.  

Künftig soll es zwei Zelte geben. Das eine – etwa 3.300 Personen fassende Bierzelt wird vom Festzeltbetrieb Widmann betrieben. Widmann bewirtet seit Jahren das Bierzelt auf der Weißenburger Kirchweih. Das bestens ausgestattete Zelt bietet neben einer geschmackvollen und hochwertigen Ausstattung eingebaute Boxen, einen erhöhten Sitzbereich und eine ansprechende Bar. Sogar eine eigene Toilettenanlage einschließlich behindertengerechter WCs bringt der neue Festwirt mit.  

Ein sehr schön gestalteter Außenbereich lädt all jene Gäste ein, die lieber im Außenbereich die Kirchweih genießen möchten. Das Catering übernimmt Widmann selbst mit einer bewährten Mannschaft, wobei die Lebensmittel regional eingekauft werden. Widmann wird mit der Spalter Brauerei zusammenarbeiten. Nach einer überzeugenden Vorstellung der beiden Partner waren sich die Stadträte einig, dass diese Kombination zukunftsweisend für die Gunzenhäuser Kirchweih ist.  

Das ehemalige Weinzelt wird künftig etwas größer sein und mit einem neuen Konzept aufwarten. Natürlich wird es auch weiter Wein geben. Familie Gruber bietet außerdem verschiedene regionale Biere an. Auch das Musik- und Unterhaltungsprogramm wird aufgewertet werden. Neu gibt es dort u.a. einen Discoabend und eine Ladies Night mit Modenschau.  

Bisher hatte die Stadt neben den Leistungen des Bauhofes und der Organisation zusätzlich einen Betrag von ca. 25.000 in die Kirchweih investiert. Nun wurden die Entgelte der Festwirte an allgemein übliche Bedingungen angepasst. Das Weinzelt, das bisher vom jeweiligen Festplatzorganisator vergeben wurde, wird nun von der Stadt Gunzenhausen selbst vergeben. Mit der Summe von Maßnahmen werden die Weichen dafür gestellt, dass die Stadt mit der Kirchweih eine schwarze Null schreiben kann.  

Bürgermeister Fitz ist froh, dass dait den Wünschen aus der Bevölkerung Rechnung getragen werden kann. Er ist der Auffassung „Frischer Wind, ein Top-Zelt, regionales Bier und eine gute Beschallung – das zieht an“.

 

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