Stetten (mit Maicha)

Die erste unkundliche Nennung Stettens hängt mit der Kirchenweihe Bischof Gundekars II. von Eichstätt im Jahr 1060 zusammen. Archivalische Quellen berichten 1612 von insgesamt 18 Anwesen, außerdem konnte die Einwohnerschaft über ein Bad-, Schul- und Hirtenhaus sowie eine Schmiede verfügen. 1615 erhielt die Kirche ihren jetzigen Turm und zwei in Nürnberg gegossene Glocken.

In der Neuzeit hatte die Gemeinde vorausblickend die zersplitterte Gemeindeflur neu geordnet und so war die Flurbereinigung bereits 1968 abgeschlossen.


Wappen Ortsteil Stetten
Wappen Ortsteil Stetten

Wappen: Gespalten von Rot und Silber, vom ein silberner Doppelschlüssel mit einem Griff, hinten am Spalt ein verschlungener roter Lindenzweig. Der Doppelschlüssel ist das Attribut des heiligen Petrus und erinnerte an die dem heiligen Petrus geweihte Pfarrkirche. Der Lindenzweig aus dem Wappen der Grafen von Seckendorf wurde zur Hälfte in den Wappenschild eingebaut und stellt den Bezug zum Geschlecht derer von Seckendorf her, die besonders im 14. und 15. Jahrhundert viele Besitzungen in Stetten besaßen und die Dorfherrschaft ausübten.